Die Wettervorhersage verhies nichts gutes. Nachdem während der Woche nun endlich die ersten Sonnenstrahlen durchbrachen war für das Wochenende wieder schlechtes kaltes Wetter vorhergesagt. Während des Wochenendes hatte Petrus dann doch etwas erbahmen, lediglich der Samstag gab es einen kurzen Schauer. Die Temperaturen waren allerdings um einiges tiefer als im Rest der Woche. Trotzdem strömten am gesamten Wochenende rund 15000 gezählte Zuschauer auf den Ring nach Hockenheim.
Das Jim Clark Revival wird nun seit Jahren zu ehren des 1968, bei einem für ihn völlig unbedeutendem Formel 2 Rennen tödlich Verunglückte Jim Clark veranstaltet. Zu seinen Ehren wurde am Samstag an der Gedenkstätte, dem Jim Clark Memorial, ein Kranz niedergelegt.
Zu sehen gab es wieder historischen Motorsport aus den vergangenen Jahrzehnten. Vertreten waren wieder die FIA Lurani Trophy, der Graf Berghe von Trips Pokal (HMR), die NK HTGT, die Super Sports, die Youngtimer Touring Car Challenge und den Kampf der Zwerge.Des weiteren gab es wieder Präsentationsläufe der historischen Formel 2, der Race History on Track, bei der Rennwagen aus verschiedenen Klassen gezeigt wurden die teilweise im Museum stehen. Das Team FNT von Harald Fuchs zeigte das ehemalige Toyota Formel 1 Fahrzeug von Timo Glock und Dragster zeigten auf der Start/Ziel Geraden ihr können, was ein Vorgeschmack auf die Nitrolymx im August war.
Im Fahrerlager und in der Boxengasse hatten die Zuschauer die Möglichkeit den Ingenieuren und Mechanikern bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen. Sobald irgendwo ein Motor zu hören war, oder ein Fahrzeug die Box verlassen hatte bildeten sich immer wieder kleine Gruppen um die Box bzw das Fahrzeug um dem dortigen Geschehen möglichst nahe zu sein.
Am Samstag nach dem letzten Rennen des Tages wurde versucht einen neuen Weltrekord aufzustellen. 1000 historische Fahrzeuge auf dem Hockenheimring, das längste rollende Museum. Leider konnte der Weltrekord nicht aufgestellt werden, es waren „nur“ 723 Fahrzeuge auf dem Ring, was in anbetracht des Wetters schon eine beachtenswerte Zahl war.
Für den Weltrekord wären mindestens 949 Fahrzeuge nötig gewesen. Die Fahrzeugkolonne wurde von den Bosch Werbefahrzeugen angeführt und über den Hockenheimring begleitet.
Die Firma Bosch und der Hockenheimring sind guter Dinge das es im nächsten Jahr für den Weltrekord reichen wird und freuen sich bereits auf die Hockenheim Historic im Jahr 2014.
Weitere Bilder finden sie auf meiner Bilder Seite www.markusotto.fotograf.de unter Bilder> Motorsport> Hockenheim Historic 2013
Weitere Infos sowie alle Rennergebnisse finden sie auf der Internetseite
www.hockenheim-historic.de
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