Niki Lauda im Alter von 70 Jahren verstorben

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Die Formel 1 Rennfahrerlegende Andreas Nikolaus „Niki“ Lauda (*22. Februar 1949; † 20. Mai 2019) ist am Montag im Kreise seiner Familie verstorben. Das gab seine Familie in der Nacht auf Dienstag bekannt.

„In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser geliebter Niki am Montag, den 20.05.2019, im Kreise seiner Familie friedlich entschlafen ist. Seine einzigartigen Erfolge als Sportler und Unternehmer sind und bleiben unvergesslich. Sein unermüdlicher Tatendrang, seine Geradlinigkeit und sein Mut bleiben Vorbild und Maßstab für uns alle. Abseits der Öffentlichkeit war er ein liebevoller und fürsorgender Ehemann, Vater und Großvater. Er wird uns sehr fehlen“, steht in der E-Mail, die mit Familie Lauda unterzeichnet ist und die das Portal „diepresse“ veröffentlichte.

Der dreimalige Formel1 Weltmeister (1975, 1977, 1984) war ein knallharter Kämpfer. Kurz nach seinem Feuerunfall 1976 auf dem Nürburgring saß Niki Lauda schon wieder im Rennwagen. Nach nur 42 Tagen und drei ausgesetzten Rennen stieg der Rennfahrer beim Heimrennen von Ferrari in Monza wieder in seinen Wagen und fuhr weiter um die Weltmeisterschaft.„Als Rennfahrer ist so ein schwerer Unfall etwas, mit dem man sofort fertig werden muss.“ Wenn er, so Lauda, nicht 42 Tage danach damit abgeschlossen hätte, hätte er nicht wieder ins Auto steigen und fahren können. „Andere, ’normale‘ Leute schleppen so etwas das ganze Leben lang mit sich herum. Als Rennfahrer geht das nicht. Entweder du löst das Problem und fährst wieder, oder du hörst auf.“

 Nicht nur seine Kopfhaut wurde dabei durch schwere Verbrennungen gezeichnet. Er zog sich unter anderem auch Verätzungen in der Lunge zu. Erst im letzten August wurde bei Niki Lauda eine Lungen-Transplantation in Wien durchgeführt. Seit März diesen Jahres hielt sich Lauda zur Reha planmäßig in der Klinik Cereneo bei Luzern auf. Laut Medienberichten habe eine seiner beiden Spendernieren offenbar Probleme bereitet. Lauda wurde aufgrund dessen vor rund drei Wochen zur Dialyse in eine Schweizer Privatklinik verlegt.

Seine Rückkehr an die Rennstrecke hatte Lauda daraufhin immer wieder aufschieben müssen.
Die Meldung über Laudas Tod am Montag kam dennoch völlig überraschend.

Zahlreiche Wegbegleiter, ehemalige Teams wie z.B. McLaren oder Ferrari und auch Politiker meldeten sich zu Wort und betrauern den Tod von Niki Lauda. Möge er in Frieden Ruhen.

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