Die FIA hat den Nürburgring für drei weitere Jahre abgenommen! Die Nordschleife erhält die Freigabe für GT3 bis 2025 auch die Grand-Prix Strecke erhält wieder das Formel 1 Zertifikat
Der Nürburgring erhält durch die Abnahme den FIA Status „3T“, der neben Rennveranstaltungen auch Testfahrten mit Fahrzeugen zulässt, die auf ein Leistungsgewicht zwischen zwei und drei Kilogramm pro englischer Horsepower kommen. Darunter fallen unter anderem auch die in der NLS fahrenden GT3-Renner.
Laut Meldung des Nürburgring wurde die FIA-Prüfung „problemlos“ bestanden. Das ist ein deutlicher Unterschied zu der Zertifikatsverlängerung im Jahr 2019. Damals kam es zu einer Leistungsreduzierung bei den GT3 Fahrzeugen. Dies löste eine große Diskussion aus, in deren Folge auch einige GT3 Teams aus der VLN ausstiegen. Die Leistung wurde im Laufe der Jahre langsam wieder erhöht und ist seit einiger Zeit wieder auf dem Stand von 2018.
Der Nürburgring hat auch in diesem Winter wieder in die Modernisierung der Strecke investiert. Ein Großteil des Geldes floss in die Neuasphaltierung rund um den Bereich der alten Start-/Zielgeraden und auf anliegenden Teilen des Grand-Prix-Kurses.
Dabei wurde insbesondere eine gefährliche Bodenwelle im Bereich Tiergarten eliminiert, die beim 24-Stunden-Rennen 2021 einen Porsche Cayman aushebelte und zu einem schweren Unfall führte.
Außerdem wurden weitere FIA-Fangzäune auf rund 300 Metern zwischen den Streckenabschnitten Kallenhard und Wehrseifen aufgestellt. Es handelt sich um die größte Investition in die Stecke seit 2018.
Der Grand-Prix-Kurs hat sein bisheriges Grade-1-Zertifikat ebenfalls halten können. Dies ist nötig damit ein Formel 1 Rennen ausgetragen werden könnte. Zumindest von Seiten des Ringes gäbe es nichts, was einem Formel-1-Rennen im Weg stünde. Der Knackpunkt diesbezüglich liegt bekanntermaßen in den hohen Antrittsgebühren.
Antworten