Regenchaos bei Creventic 24h Dubai

0111_dubai-abbruchBild:Creventic

Das traditionell erste Rennen des Jahres ist nach der diesjährigen Ausgabe der 24 h von Dubai um ein Abenteuer reicher. Das Rennen wurde nach nur sieben Stunden abgebrochen. Der Grund dafür waren massive Regenfälle in der Wüste von Dubai. Die Strecke stand nahezu komplett unter Wasser. In der Boxengasse und auf der Start/Ziel Gerade stand das Wasser teilweise bis zu den Knien.

In der siebten Stunde des Rennens kam es zu bereits im Vorfeld prognostizierten Regenfällen. Aufgrund von stehendem Wasser auf Teilen der Strecke wurde das Rennen kurz vor 22 Uhr Ortszeit mit einer Code 60, das die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf 60 KmH beschränkt, neutralisiert. Zwanzig Minuten später wurde dann die Rote Flagge geschwenkt. Bis dahin war das Rennen ein offener Schlagabtausch zwischen dem Barwell-Lamborghini mit der Nummer 77, dem #4-Mercedes von Black Falcon, sowie den beiden Audis von MS7 by WRT und Car Collection Motorsport. Auch der Porsche mit der Nummer 91 von Herberth Motorsport sammelte einige Führungskilometer nachdem er beim Start direkt die erste Position übernahm. In der Folge büßte er allerdings einige Positionen ein. Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag der Black-Falcon-Mercedes vorne.

Nach dem Abbruch mussten sich die Teams allerdings lange gedulden bis es zum offiziellen Rennabbruch kam. Während die Fahrzeuge entlang der Start-Ziel-Gerade aufgestellt wurden, setzte der anhaltende Regen Teile der Strecke unter Wasser. Die Fahrzeuge mussten später noch einmal umgestellt werden, da das Wasser immer weiter stieg. Erst am Samstagmorgen wurde das Rennen dann offiziell für beendet erklärt. „In gemeinsamer Abstimmung haben Creventiv und das Dubai Autodrome entschieden, das Rennen nicht fortzusetzen“ wurde in einer offiziellen Mitteilung bekanntgegeben.

Mit der Bekanntgabe des Rennergebnisses kurze Zeit später stand dann auch der rote Mercedes AMG GT3 von Black Falcon mit der Startnummer 4 als Sieger fest. Pilotiert wurde dieser von Khaled Al Qubaisi, Hubert Haupt, Maneul Metzger und den beiden Pro-Fahrern Ben Barker und Jeroen Bleekemolen. Für Black Falcon ist es der bereits der fünfte Sieg in Dubai nach 2012,2013,2015 und 2018. Dahinter landete das Siegerfahrzeug aus dem letzten Jahr, der Audi von Car Collection mit der Nummer 88 mit Breukers, Haase, Ortmann, Parhofer und Winkelhock am Steuer. Rang 3 belegte MS7 by WRT mit einem weiteren Audi, Saud Fahad, Vergers, Vanthoor, Mies und Breukers pilotierten das Fahrzeug.
Auch in der GT3-Am-Klasse siegte ein Mercedes, nämlich jener von MP Motorsport. In der GT4 siegte Atlas BX Motorsport mit einem Mercedes und die TCR-Klasse ging an AC Motorsport mit einem Audi RS3.

Das Unwetter hatte in der an die Strecke angrenzende Region teilweise schwerwiegende Folgen. Es kam zu starken Überschwemmungen und Stromausfällen.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*