Volles Starterfeld beim NLS Jahreshighlight

Bild: Markus Otto

Mit 168 Teilnehmern steht das bislang grösste Feld der Nürburgring Langstrecken Serie 2020 beim 5. Lauf , dem 41. Rowe-6h Ruhrpokalrennen, in den Startlöchern. Während in den letzten Jahren zum 6h-Klassiker oftmals weniger Teams als im Saisondurchschnitt an die Nordschleife pendelten, liegt die Teilnehmerzahl dieses Jahr 2020 trotz der Corona-Saison unmittelbar im Bereich des 24h-Klassiker. Und da das Qualifikationsrennen zum 24h Rennen dieses Jahr ebenfalls gestrichen wurde sorgen die Teams die einen Testeinsatz im Vorlauf planen, zusammen mit den regulären NLS-Teilnehmern für ein gut gefülltes Feld.

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In der potentiellen Gesamtsiegerklasse der SP9 wächst das Feld auf sagenhafte 33 Wagen an. 9 Audi (3x Audi LMS GT3, je 2 von Phoenix Racing und Car Collection, je einer von Race-Ing & ‚Equipe Vitesse), 8 Porsche (je 2x Falken, KCMG und Frikadelli, je einer von Huber Racing und Manthey Racing), 7 Mercedes AMG GT3 (3x Haupt Racing Team, 3x Get Speed Performance und 1 Wagen des neu in Erscheinung getretende 10Q Racing Teams, 5 BMW M6 GT3 (3x Walkenhorst & 2+ ROWE) 2 Lamborghini von Konrad Motorsport und dem Semi-Werksteam FFF Racing, sowie die beiden Ferrari 488 GT3 von racing one und Octane 126 bilden das Top-Feld das schon eine gute Vorschau auf den 24h-Klassiker in 4 Wochen erlaubt auf der Eifelstrecke. Der größte Teil der Teams startet in der Pro-Klasse – lediglich 2 Pro-Am und 4 Am-Teams sind in der Liste verzeichnet. Leider fehlen in diesem Jahr der Nissan und der Lexus im Starterfeld der GT3. Die japanischen Teams bleiben aufgrund der Corona Krise dem Rennen Fern.

Bild: Markus Otto

In der SP-X-Klasse gibt das Rennen das offizielle Renndebüt des Scuderia Glickenhaus SCG004C. Das Team um den US Milliardär James Glickenhaus fährt den ersten Renneinsatz der Eigenentwicklung am Nürburgring . Der amerikanische GT3/GTE-Prototyp wird mit dem Trio Mutsch/Laser/Mailleux antreten. In der SP7-Klasse starten 7 Porsche, wobei ein Cayman des Pit Lane-Teams die regulären Starter verstärkt. Dafür ist lediglich ein Cup-Porsche in der CUP2-Klasse gemeldet. Auch die SP8-Klasse verzeichnet nur noch einen Starter, einen Audi R8 LMS GT4. Auch in der SP8T sind fast nur noch GT4-Wagen engagiert, welche natürlich in der SP8 fehlen. Einzig verbliebener nicht GT4 ist ein Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio der ebenfalls sein Debüt bei diesem Rennen gibt. Die SP10/GT4 verzeichnet selbst 7 Starter wobei es neben 3 BMW M4 GT4 2 Cayman und einem Aston Martin auch ein Wiedersehen mit dem Krämer Ginetts gibt.

Bild: Markus Otto

In den Produktionswagenklassen gibt es 2 Porsche in der V6, 6 in der V5, 21 BMW in der V4 und einen bunten Herstellermix von 6 Herstellern in der mit 17 Wagen besetzten VT2 zu vermelden. In der Gruppe H sind lediglich 7 H2-Autos am Start. 2 Porsche bilden die Besetzung der AT-Klasse. In den CUP-Klassen kommen 13 CUP5-BMW, ebenso viele CUP3-Cayman, 3 CUP X-KTM, 3 OPC-Astra und und lediglich ein TCR-Hyundai (die restlichen 9 TCR-Teams starten in der SP3T) hinzu.

Der Start des Saisonhighlights, der Lauf ist traditionell das einzige 6h-Rennen in der sonst nur aus 4h-Rennen bestehenden Serie, erfolgt am Samstag um 12 Uhr. Neben einem begrenzten Kontingent von 2500 Zuschauern auf den geöffneten Tribünen der GP-Strecke wird der Live-Stream auf der Homepage der Nürburgring Langstrecken Serie beste Gelegenheit zur Verfolgung des Rennens bieten. Natürlich gibt es auch bei YouTube wieder den Live Stream zu sehen. Dabei wird die Startphase u.a. von Moderator Patrick Simon aus einem Hubschrauber aus kommentiert.

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