Dragracing Main Event Santa Pod

Vom 24-27 Mai fand auf dem Santa Pod Raceway im britischen Podington der „Season Opener“ in die Offizielle FIA/FIM Drag Race Meisterschaft des Jahres 2019 statt.

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Am Start waren über 200 Teams in insgesamt 17 Klassen (Auto und Motorrad). Auch die Königsklasse des Dragracing, die Top Fuel Dragster, waren wieder mit am Start. Hier treiben über 8000 Pferde die Boliden in unter einer Sekunde auf über 100 km/h. Auch das Rahmen Programm war wieder absolut Familientauglich. Ob Benzingespräche oder Action für die kleinen, jeder kam auf seine Kosten. Auch die Junioren gaben auf der Strecke ihr können zum Besten. Hier wurde in der Junior Dragster Klasse gestartet und über die 1/8 Meile gefahren.
Den Fans wurde wieder reichlich Gummiqualm und verbranntes Methanol geboten. Egal ob bei den Top Fuelern, Funny Cars, Super Street Bikes usw.
Aus deutscher Sicht gingen in den Klassen Pro Mod Norbert Kuno und Marcus Hilt an den Start. Markus Hilt kam auf Rang 24 Norbert Kuno in seinem Lucas Oil Dodge Avenger fiel leider aus.
Bei den Top Doorslammers ging Ingo Ekert im Dodge Challenger an den Start und beendete das Rennen auf Platz 7. In der Klasse Comp Eliminator gingen Dirk Peiler und Florian Uebel an den Start. Peiler wurde siebter und Uebel war an Platz drei gelegen ausgefallen. Bei den Super Competition gig Arndt Putzmann mit seinem Käfer an den Start, auch er musste wegen Defekt vorzeitig aufgeben.
In der Super Pro ET gingen drei deutsche an den Start. Jens Könnecke beendete auf acht, Marc Henney auf 14 und Oliver Krautberger fiel aus. In der Pro ET kamen Andre Nahler und Thomas Kemp nach England. Sie beendeten das Rennen auf 27 & 28.
Bei den Motorrädern war das deutsche Starterfeld deutlich dünner. Hier ging Nitro Hunter Christian Jäger in der FIM Supertwin an den Start. In der Super Streetbike waren Clemens Walleit und Knut Möller mit ihren Bikes am Start. Walleit wurde 16ter und Möller 21 ter.

Bei den Juniors gingen die Geschwister Lukas und Felix Schmidt an den Start. Lukas kam auf den 11ten Rang und sein Bruder Felix auf Rang 21.

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Jetzt der Blick in die Top Klassen:

FIA Top Fuel

In der Königsklasse der Top Fueler gingen acht Teams den Weg an die Start zu Hatz über die Viertelmeile. Das Qualifying entschied die amtierende Europameisterin Anita Mäkelä (FIN) mit einer starken 3:8703 mit einem Top Speed von 501.11km/h für sich. Die Schweizerin Jndia Erbacher qualifizierte sich mit einer 3.9er-Zeit als Vierte. In den Eliminations trafen dann die beiden schnellen Ladies in Runde 2 direkt aufeinander, wo sich dann Anita Mäkelä durchsetzen konnte. Im Q2 kam dann das absolute Highlight der Session. Zwischen Anita Mäkelä und Liam Jones kam es zum Side-by-Side bei 3,8er Zeiten. Die amtierende Europameisterin legte eine 3,87 auf die Stecke und Liam Jones kam mit 0,02 Sekunden rückstand über die Ziellinie. Zeitgleich war dies der schnellste Side-by-Side-Lauf Europas. Im Finale konnte sich dann Anita Mäkelä gegen Maja Udtian durchsetzen und gewann das Main Event in Santa Pod.

FIA Top Methanol

Die Klasse der FIA Top Methanol war leider nur mit drei Startern besetzt und vor allem das Fernbleiben der beiden Habermann Brüder Timo & Dennis Habermann aus Deutschland machte sich somit umso stärker bemerkbar. In der Qualifikation setzte sich Sandro Bellio mit 5,3607 Sek vor Jonny Lagg und Manty Bugeja an die Spitze. Im Finallauf konnte sich der Belgier dann gegen den zweitplatzierten Manty Bugeja aus Malta mit einer 5,53 durchsetzen.

FIM Top Fuel Bikes

Bei den Top Fuel Bikes zeichnete sich von Anfang an eine Dominanz ab. Der spätere Sieger konnte sämtliche Qualifikationsläufe für sich entscheiden. Rikard Gustafsson setzte sich im ersten Final gegen Stuard Crane durch. Im zweiten Final konnte er sich dann gegen Papafilippou durchsetzen. Im Finale schlug er dann Glenn Borg mit fast einer Sekunde Vorsprung.

FIM Europe Supertwin ehemals Supertwin Top Fuel

Hier startete der deutsche Publikumsliebling Christian Jäger. Er musste leider nach dem 3 ten Qualifiying das Bike abstellen und endete dann im Gesamtklassement als neunter. Den Sieg konnte sich im Finale dann Marcus Christiansen holen. Sein Finalgegner Samu Kemppainen musste den Lauf abbrechen, somit fuhr Christiansen ohne Gegenwehr dem Ziel entgegen. Jedoch nicht langsam. Er holte sich mit 6,505 sek die Tagesbestzeit.
Hier das Gesamtergebnis der einzelnen Klassen:

FIA Top Fuel Dragster: Gewinner Anita Mäkelä, Platz 2 Maja Udtian
FIA Top Methanol: Gewinner Sandro Bellio, Platz 2 Manty Bugeja
FIA Pro Modified: Gewinner Micke Gullqvist, Platz 2 Mats Eriksson
FIA Pro Stock: Gewinner Jimmy Ålund, Platz 2Michael Malmgren
European Nitro Funny Car Series: Gewinner Steve Ashdown, Platz 2 Kevin Chapman
Top Doorslammer: Gewinner Caroline Strand, Platz 2 Mattias Wulcan
FIM Europe Top Fuel Bike: Gewinner Rikard Gustafsson, Platz 2 Glenn Borg
FIM Europe Supertwin: Gewinner Marcus Christiansen, Platz 2 Samu Kemppainen
FIM Europe Pro Stock Bike: Gewiner Janne Koskinen, Platz 2 Martin Bishop
FIM Europe Super Street Bike: Gewinner Steve Venables, Platz 2 Erich Gruber
FIM Europe Junior Drag Bike Cup: Gewinner Blade Dummer, Platz 2 Meggie Talbot
Secret Worx Comp Eliminator: Gewinner Kev Perkins, Platz 2 Kevin Jenkins
Good Vibration Motorsports/Przym Paintworks Super Pro ET: Gewinner Stu Doignie, Platz 2 Daniel Giles
Modurstang Pro ET: Gewinner Nic Williams, Platz 2 James Oliver
Phoenix Personnel Super Comp: Gewinner Martin Curbishley, Platz 2 Pete Creswell
Jon Morton Super Gas Shootout: Gewinner Simon Fulton, Platz 2 Mark White
Lucas Oil Junior Dragster: Gewinner Matthew Dowdy, Platz 2 Tom Kaye
Topspeed Automotive Street Eliminator: Gewinner Andy Bond, Platz 2 Joe Stevens

Wenn das kein klasse Vorgeschmack auf den im August in Hockenheim stattfindenden deutschen Lauf zur FIA/FIM Meisterschaft ist. Vom 16.8-18.8 finden in Hockenheim wieder die Nitrolympx statt. Tickets hierfür gibt es hier: https://www.nitrolympx.de/

In der Woche zuvor finden die Public Race Days statt. Auch hier starten einige der Nitrolympx Teilnehmer bei den Test & Tune Fahrten.

Der Bericht ist leider ohne aktuelle Bilder, wir konnten leider aufgrund von Terminüberschneidungen nicht vor Ort sein.

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