GT Masters Nürburgring Rennen zwei

Foto: ADAC Motorsport, Gruppe C Photography

Am Sonntag ging es dann in das zweite Rennen am Nürburgring Rennwochenende der ADAC GT Masters.

Beim Qualifying am Sonntagmorgen raste der Bentley mit Jordan Pepper am Steuer fulminant auf die Pole. Doch die Freude wehrte nicht lange, der Bentley wurde ans Ende des Feldes strafversetzt. Beim Chassiswechsel unterlief dem Team ein Fehler, der Ladedruck war zu hoch eingestellt. Daraufhin meldete sich das Team selbstständig bei den Stewards und meldete den unterlaufenen Fehler und entschuldigte sich bei den anderen Teams und auch bei den Fans.

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Somit starteten die Vorjahres Meister Niederhauser/ van der Linde im Rutronik Audi #31 von der Pole. Daneben auf Rang zwei steht der WRT Audi #32 mit Weerts/ Vanthoor am Steuer. In Reihe zwei steht auf Rang drei die Callaway Competition Corvette #77 vor dem zweiten WRT Audi # 30 mit Ineichen/ Bortolotti am Steuer.

Beim Start fliegt der von Rang sechs gestartete David Jahn von außen an und kommt nach der ersten Kurve in Führung. Was am Anfang nach einem Frühstart aussah war nach Überprüfung des Starts aber alles im grünen Bereich. Dries Vanthoor hingegen verpennt den Start komplett und hält dementsprechend die Starter auf seiner Seite auf. Die entstehende Lücke kann der Herberth Porsche #99 nutzen und fährt auf Rang drei nach vorne. Auf zwei sortieren sich die Polesetter ein.

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Im hinteren Feld fliegt der Mücke Audi ins Kies und bleibt stecken. Daraufhin kommt das Safety-Car auf die Strecke. Der Vorfall wird von den Stewards untersucht. Im Nachhinein wird dann klar dass der Mücke Audi vom Bentley abgedrängt wurde. Der Bentley bekommt für diesen Vorfall dann eine Durchfahrtsstrafe. Nach drei Runden kommt dann das Safety Car wieder in die Box und das Rennen kann weiter gehen.

Der Restart läuft ohne weitere Zwischenfälle ab und David Jahn kann sich an der Spitze direkt ein wenig absetzen. Aber der zweitplatzierte van der Linde holt auf und lässt den Speyerer nicht davon ziehen. Im Feld bilden sich viele zweier und dreier Gruppen welche sich spannende Kämpfe um die Plätze liefern.

An der Spitze kämpfen die beiden führenden um den Platz an der Sonne. Aber auch an Rang drei und vier liefern sich Sven Müller im Herberth Motorsport Porsche und Jeffrey Schmidt in der Corvette ein spannendes Duell.

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Kelvin van der Linde macht jetzt richtig Druck auf den führenden David Jahn, somit können die beiden Verfolger aufholen und die vier liefern sich bis zum öffnen der Box einen interessanten Vierkampf.

Direkt zu Beginn des Boxenfensters kommt der #31 Audi in die Box und versucht den Undercut. Eine Runde Später kommt dann auch der #99 Porsche und die Corvette in die Box. Derweil hängt David Jahn die ganze Runde hinter dem eigenen Teamkollegen fest und kommt dann eine Runde später auch zum Pflichtstopp. David Jahn übergibt das Steuer an Jannes Fittje, dieser wird einen Hauch zu früh los geschickt und es kommt zu einer Unsafe Release mit einem in der Fast Lane fahrenden Fahrzeug. Der Vorfall wird natürlich von den Stewards untersucht, bleibt aber ohne Strafe. Der Rutronik Audi #31 bekommt jedoch eine Durchfahrtsstrafe wegen einem Boxenstopp Vergehen und fällt nach dieser auf Rang dreizehn zurück. Robert Renauer, welcher den Porsche von Sven Müller übernommen hatte landet somit auf der Führungsposition und gibt diese nicht mehr ab.

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In der Schlussphase kommt es noch zu einigen interessanten Duellen. Unter anderem versucht Markus Pommer in der Corvette Rolf Ineichen im WRT Audi zu überholen. Der Versuch misslingt total und lachender Dritter war Perera im Grasser Lamborghini, welcher auf Rang drei vorbeirutscht während Pommer auf Rang fünf zurück fällt.

Bei den Vortagessiegern Ammermüller/Engelhart läuft es heute alles andere als Rund. Kurz vor Rennende liegen diese auf Rang 19. Michael Ammermüller kann sich im Schlussspurt jedoch noch auf Rang 16 verbessern.

In der letzten Runde dreht dann noch Daniel Keilwitz im Zakspeed Mercedes den Land Audi von Kim-Louis Schramm um. Am Land Audi war zuvor links hinten leicht Rauch aufgestiegen und es lösten sich Teile von der Stoßstange. Für diese Aktion kassiert Keilwitz eine Durchfahrtsstrafe und fällt deswegen auf Rang 32 zurück.

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Der Strafversetzte Bentley kann sich leider nur noch auf Rang 30 verbessern. Das Wochenende lief für das T3 HRT Team mit dem Bentley alles andere als geplant.

Das Rennen gewinnt schlussendlich der Precote Herberth Motorsport Porsche #99 mir Renauer und Müller vor dem KÜS 75 Porsche #18 von Jahn und Fittje und dem WRT Audi #32 von Weerts und Vanthoor.

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Die Toksport WRT Truppe um Maro Engel und Luca Stolz hatte heute nicht viel mit zu reden um den Sieg. Nach dem zweiten Platz im gestrigen Rennen, landete das Duo heute auf Rang sieben. Die beiden konnten aber ihre Führung ausbauen und fahren nun als Meisterschafts Führende nach Hockenheim, wo in vier Wochen Lauf fünf und sechs stattfinden.

Das komplette Ergebnis kann wie immer auf der offiziellen Seite eingesehen werden. Den Link dazu gibt es hier .

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