GTC Race: Drei Podiumsplätze, drei Hersteller

Bild: Markus Otto (Archivbild)

Drei deutsche Premium-Sportwagenmarken auf den ersten drei Plätzen: Ausgeglichener hätte sich das neu formatierte GTC Race bei der Premiere auf dem Lausitzring nicht präsentieren können. Das erste Sprintrennen über die klassische 30-Minuten-Sprintdistanz musste auf den Sonntagmorgen um 9.50 Uhr verlegt werden. Da eine schwer zu beseitigende Ölspur auf regennassem Asphalt einen kurzfristigen Abbruch des ersten Startversuchs am Samstagnachmittag unabdingbar machte.

Dennoch war eine ebenso kurzfristig angesetzte Wiederholung des ersten Rennens über die klassische 30-Minuten-Distanz am Sonntagmorgen möglich. Nachdem die Sonne in die Lausitz zurückkehrte, lieferten 15 Sportwagen-Spezialisten ein geniales Sprintrennen und faszinierende Bilder. Die drei Erstplatzierten sorgten mit einem Foto-Finish in allerbester Radsport-Manier für neue Akzente im Motorsport. Des weiteren wurden die Pokale der ersten drei an die folgend platzierten weitergegeben, was schon im Vorfeld besprochen wurde. Eine nette Geste. Das besondere auch, alle drei Fahrzeuge waren mit dem Steer-by-wire System ausgestattet.

Pole-Setter Markus Winkelhock war im Phoenix-Audi R8 LMS GT3 der Sieg im ersten Lauf des GTC Race auf dem Lausitzring nicht zu entreißen. Der Schwabe hatte das Renngeschehen trotz des aufholenden Mercedes-AMG-Piloten Maximilian Götz in seinem Rückspiegel stets im Griff. Der 34-jährige wiederum konnte David Jahn, im Training mit dem Porsche 911 GT3 R des Teams 75 Bernhard auf Rang zwei klassiert, in einem blitzsauber vorgetragenen Überholmanöver passieren und im weiteren Verlauf des Rennens hinter sich lassen. Der Porsche-Pilot kam erst unmittelbar vor dem Fallen der Zielflagge noch einmal nach vorne, um das fast schon historische Foto-Finish mit Sieger „Winki“ Winkelhock“ und „Maxi“ Götz, dem Zweiplatzierten, zu komplettieren. Auf Rang vier klassiert der 16-jährige Hugo Sasse mit dem mattschwarzen Bentlley Continental GT3 von T3 Motorsport. Er zeigt wie auch im GoodYear 60 wieder eine Glanzleistung, konnte aber gegen die Routiniers nicht mithalten. Hinter dem Youngster tobte lange Zeit ein unterhaltsamer Dreikampf um Platz fünf, den schließlich Mario Hirsch im neuen AMG-Mercedes-Benz GT3 der Équipe Vitesse für sich entschied.

GTC Race Rennen 1 – die Top-Fünf

  1. Markus Winkelhock (Audi R8 LMS GT3, Space Drive Racing)
  2. Maximilian Götz (Mercedes-AMG GT3, Space Drive Racing)
  3. David Jahn (Porsche 991 GT3 R, KÜS Team75 Bernhard)
  4. Hugo Sasse (Bentley Continental GT3, T3-HRT-Motorsport)
  5. Mario Hirsch (Mercedes-AMG GT3, Team équipe vitesse)

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