Das Finale der VLN Saison 2019 ist Geschichte, die Meister der einzelnen Klassen sind festgeschrieben und ein fulminantes Langstreckenjahr geht zu Ende!!!
Es war ein grandioser Tag in der Eifel. Bei bestem Kaiserwetter gingen 172 Fahrzeuge zum letzten VLN Lauf 2019 an den Start und somit auf die Jagd nach den Letzten Punkten der Saison.
Bereits vor dem Rennen gab es wieder einen ganz besonderen Gänsehaut Moment. Andreas Schall wurde ganz offiziell in den Rennfahrer Ruhestand verabschiedet. Das VLN Urgestein fuhr vor dem Rennen eine Ehrenrunde in seinem Ford RS 2000 von 1988 über die Nordschleife, gefolgt von seinem Sohn Ralf Schall im Opel Astra V8 Coupé. Er genoss diese letzte Runde sichtlich. Auch wurde er von den ganzen Streckenposten an den Randsteinen gebührend verabschiedet. Des weiteren war auch wieder der legendäre Eifelblitz zu Showrunden dabei.
Beim morgendlichen Zeittraining konnte sich der Black Falcon AMG mit der Startnummer 16 die schnellste Runde sichern und somit auch die Pole Position. Gefolgt vom Schnitzer BMW mit der #42 und dem WRT Audi R8 mit der #17.
Pünktlich um 12:00 Uhr ging die Boxenampel dann auf grün und der 44 DMV Münsterlandpokal ging in seine vierstündige Renndistanz. Im Verlauf des Rennens kam es leider auch zu einem schweren Unfall im Bereich Fuchsröhre. Hier überschlug sich ein BMW 240i mehrere Male nach einem Schaden an der Achsaufhängung vorne rechts. Zum Glück blieb es bei Blechschaden und es wurde keiner der Fahrer verletzt.
Bild: Zakspeed
Auch einer der Publikumslieblinge, die Zakspeed Dodge Viper, war mit neuem Design am Start. Leider streikte die Technik und man konnte das Rennen nicht beenden. Im letzten Lauf passte auch die Performance des Fahrzeuges. Bis zum Ausfall fuhr die Viper in den vorderen Positionen mit und fiel auf Platz 3 liegend aus. Ziel des Laufes war es u.a. die neuen Sponsoren vorzustellen. Man strebt bei Zakspeed im nächsten Jahr eine volle Saison inkl. 24h Rennen an. Des weiteren fuhr der neue AMG GT3 einen weiteren Testeinsatz. Dieses Mal war die Truppe von HTP-Motorsport mit dem neuen Rennfahrzeug am Start, nachdem Black Falcon im letzten Lauf das Fahrzeug ausgiebig testen konnte.
Zum Rennende hin würde es nochmal dramatisch. Der in Führung liegende Manthey „Grello“ fuhr sich in der letzten Runde bei einem Überrundungsmanöver einen Reifenschaden ein und kam als sechster über die Ziellinie. Das Team erwartete eine Zeitstrafe wegen eines gelb Verstoßes, weshalb man volles Risiko ging um den Vorsprung weiter auszubauen. Leider ohne Erfolg. Letztendlich konnte am Ende das Black Falcon Team Auto Arena mit Patrick Assenheimer und Maro Engel das karierte Tuch als erste sehen. Gefolgt vom Falken Porsche, welcher durch eine Zeitstrafe aber auf Platz 6 gewertet wurde, und dem Phoenix Audi von Stippler und Kolb. Platz drei ging an das Team Walkenhorst mit Pittard, Krognes und Fannin am Steuer.
Den ersten Klassen Sieg konnte auch das Girls only Team by WS Racing einfahren. Das Mädels Team mit Carrie Schreiner und Lokalmatadorin Celia Martin aus Adenau am Steuer konnte sich im Golf in der Klasse SP3T den Klassensieg und den 38 Gesamtrang sichern. Die Mädels waren sichtlich stolz auf ihr Ergebnis im letzten Rennen, wie auch auf die Leistung in der ganzen Saison.
Der VLN Gesamtmeisterschaftssieg konnten sich schlussendlich, wie auch im letzten Jahr, Yannik Fübrich und David Griessner vom Team Pixum Adrenalin Motorsport sichern. Sie fuhren im letzten Rennen auch den Klassensieg in der Klasse Cup 5 ein.
Ebenfalls durch den Sieg im letzten Lauf konnte sich Patrick Assenheimer den Titel in der SP9 Pro Klasse sichern.
Alle weiteren Ergebnisse des Rennen, wie auch der Meisterschaft, könnt ihr euch auf der Homepage der VLN unter www.vln.de ansehen.
Und wer über den Winter Sehnsucht nach der VLN bekommt kann sich auf YouTube jedes der diesjährigen Rennen noch einmal als Re-Live ansehen.
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