Tourenwagen Revival stellt Weichen für die Zukunft

Bild: Markus Otto

Das Tourenwagen Revival markierte 2009 den Startpunkt für eine großartige Entwicklung und ein Wiederaufleben der vergangenen Jahre: Zum ersten Mal trafen sich 2009 eine Reihe von legendären Rennfahrzeugen aus der DTM und ITC zum Klassentreffen am Nürburgring. Die Gleichmäßigkeitsprüfung für Touren- und Sportwagen wird künftig von den Tourenwagen Legenden organisiert, der Serie, die vor zwei Jahren aus dem Grundgedanken von 2009 erwachsen ist und sich nun Stück für Stück etabliert und deren Fankreis immer größer wird.

„Es ist toll zu sehen, welche Entwicklung die Idee von einigen Motorsport-begeisterten Enthusiasten aus dem Jahr 2009 genommen hat. Jetzt ist die Zeit gekommen, das Format vertrauensvoll in professionelle Hände zu geben und mit einer eingespielten Organisation für die Zukunft zu rüsten“, sagt Alexander Ferreira, Gründungsmitglied des Tourenwagen Revivals und der Tourenwagen Legenden, der der Serie auch künftig als Teilnehmerbetreuer vor Ort zur Verfügung stehen wird.

Jörg Hatscher, Geschäftsführer der Tourenwagen Legenden GmbH, sagt: „Das Tourenwagen Revival bietet neben den Tourenwagen Legenden eine hervorragende Plattform, um mit den unvergesslichen Rennfahrzeugen der Siebziger-, Achtziger-, Neunzigerjahre und darüber hinaus Motorsport zu betreiben. Unser Ziel ist es, mit dem TWR eine Einsteigerplattform zu schaffen, die unsere Kunden bestreiten können, ehe sie sich dann bei den Tourenwagen Legenden in den echten Renneinsatz begeben. Wobei es natürlich genauso gerne gesehen wird, wenn jemand mehr Freude daran hat, einfach seinem Hobby ungezwungen beim Revival zu frönen.“

In den vergangenen Jahren waren die beiden Serien zumeist im Duett unterwegs. Sprich das Tourenwagen Revival startete im Rahmen der Tourenwagen Legenden seine Gleichmäßigkeitsläufe. Und dies wird nunmehr auch so bleiben, denn die Organisation der Rennen wird nun von den Tourenwagen Legenden übernommen. Für viele Besitzer historischer Rennfahrzeuge ist das Tourenwagen Revival das optimale Umfeld um ihre Renner mal über die Rennstrecke fahren zu können. Auch besteht weiterhin für alle die nicht genug bekommen können die Möglichkeit in beiden Serien zu starten.

Bild: Markus Otto

Zumeist im Rahmenprogramm von professionelle Veranstaltungen, wie z.B. der DTM oder aber auch wie in diesem Jahr der Formel 1, kommt echtes Rennfeeling auf. Das Format, die Gleichmäßigkeitsprüfungen bleibt gleich und erlaubt es den Fahrern ihr eigenes Tempo zu bestimmen. Die Teilnahme ist mit einer Tageslizenz des DMSB, der sogenannten Racecard, möglich. Zugelassen ist eine große Bandbreite an Rennfahrzeugen, von DRM über die alte DTM, STW und V8STAR bis hin zu Sportwagen wie Porsche oder Ferrari. „Kurz gesagt kann beim Tourenwagen Revival alles fahren, was Kotflügel hat, kultig ist und über die üblichen Sicherheitseinrichtungen verfügt“, bringt es Carsten Setzefand, Leiter Sport TWL, auf den Punkt.

Wir alle freuen und das diese großartigen Fahrzeuge weiterhin auf vielen Rennstrecken zu sehen sind. Denn eines ist gewiss: Ein Rennwagen gehört auf die Strecke und nicht in ein Zimmer. Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Motorsport kann aus den beiden Serien was großes Hervorgehen. Zuletzt kündigten einige Hersteller an Verbrennerprojekte sterben zu lassen bzw genau auf den Prüfstand zu stellen. Denn laut deren Meinung ist die Zukunft des Motorsports elektrisch. Hier liegt wohl die Zukunft für Fans von Verbrennerbasierendem Motorsport.

Der Terminplan für die nächste Saison ist aktuell in Arbeit und wird mit Sicherheit in naher Zukunft veröffentlicht werden.

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