VLN 5 2019 ROWE 6h Rennen

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Black Falcon Racing hat beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ein Doppelpodest einfahren können. Patrick Assenheimer und Maro Engel jubelten erst über die Pole-Position im nassen Qualifiying und schließlich über den zweiten Sieg in Folge für Black Falcon Team im Auto Arena AMG GT3. Im Ziel betrug der Vorsprung des Mercedes-AMG GT3 35,804 Sekunden vor dem Schwesterfahrzeug von Hubert Haupt, Adam Christodoulou und Luca Stolz. Platz drei ging an Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS von Phoenix Racing.
„Perfekt“, freute sich Assenheimer über seinen dritten VLN-Gesamtsieg. „Maro und ich wussten, dass die Konkurrenz stark sein würde, vor allem im eigenen Lager. Das war ein unglaublich spannendes Rennen – mit dem besseren Ende für uns.“ Mit einem Grinsen entgegnete Haupt: „Für mich ist es doppelt schlimm, von den Teamgefährten geschlagen zu werden. Wir hätten gerne den Vorjahressieg wiederholt.“ So die Fahrer gegenüber der Presse.

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„Typisch Eifel. Zum Glück fahre ich gerne im Nassen“, beschrieb Polesitter Engel seine Erinnerungen an das Qualifiying. Er konnte gleich zu Beginn der Session die Bestzeit setzen, danach waren aufgrund von Nebel und zunehmendem Regen keine Verbesserungen mehr möglich. Auch die erste Stunde des Rennens war noch von Regen geprägt. Die Wettertückische Eifel machte wieder ihrem Namen alle Ehre.
Hinter dem Spitzentrio fuhren die beiden BMW von ROWE RACING und Walkenhorst Motorsport auf die Plätze vier und fünf. ROWE hatte sich allerdings mehr im eigenen Rennen erhofft. Man war jedoch auch nur mit einem Fahrzeug gestartet, dem M6 GT3 mit der #99. Der Falken-Porsche belegte Rang sechs vor dem blau-grünen BMW M6 GT3 des Teams. Falken war das einzige Team welches in der Klasse SP9 mit ihrem GT3 an den Start gingen. Im letzten VLN Rennen ging gar kein Porsche in der GT3 Klasse an den Start. Den Sieg in der Pro-Am-Wertung holten sich Michele Beretta, Steve Jans und Nicolay Møller Madsen im zweiten Phoenix-R8 mit einem Platz 8 im Gesamtergebnis nach 40 Runden.

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Spannend war auch die Entscheidung in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing. Ivan Jacoma, Claudius Karch und Kai Riemer feierten im Fahrzeug von Schmickler ihren ersten Saisonsieg vor Moritz Kranz, Thorsten Jung, Nico Menzel und Fidel Leib im Mühlner-Porsche. Im Ziel betrug der Vorsprung gerade einmal 15,488 Sekunden vor dem zweitplatzierten. Den Sieg im BMW M240i Racing Cup sicherten sich Yannick Fübrich und David Griessner für das Pixum Team Adrenalin Motorsport vor Sindre Setsaas, Inge Hanseaetre und Moritz Oberheim des Teams AVIA Sorg Rennsport. Platz drei ging an Nico Otto, Lars Peucker und Florian Naumann vom Team Scheid-Honert Motorsport. Sieger der KTM-X-Bow GT4-Klasse wurden Georg Griesemann, Florian Bodin und Reinhard Kofler. In der GT4-Klasse SP10 triumphierten Heiko Eichenberg und Erik Johansson im BMW M4 GT4 von AVIA Sorg Rennsport und die TCR-Klasse gewannen Matthias Wasel, Frederic Yerly und Roland Schmid im Seat Cupra von mathilda racing.

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Nach fünf von neun Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring führen Yannick Fübrich und David Griessner die VLN Meisterschaft mit 38,85 Punkten an. 1,03 Zähler dahinter belegen Norbert Fischer, Oskar Sandberg und Daniel Zils, ebenfalls vom Pixum Team Adrenalin Motorsport, Rang zwei. Dritte sind Nico Otto und Lars Peucker im Eifelblitz.

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Ein besonders emotionaler Moment fand unmittelbar vor dem Start des ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennens statt. VLN-Urgestein Johannes Scheid absolvierte zum 50-jährigen Jubiläum von Scheid Motorsport eine Ehrenrunde im BMW M3 GTR S aus der Saison 2009. „Das war traumhaft, da werde ich mich noch lange dran erinnern“, sagte Scheid überwältigt. Die Fans feierten die Rückkehr des legendären Eifelblitz, der rund um die Nordschleife vor allem mit dem kernigen Sound des V8-Saugers begeisterte.
Der sechste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 7. September statt. Das 42. RCM DMV Grenzlandrennen führt dann wieder über die gewohnte Renndistanz von vier Stunden.

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