Am 01. August ging es dann auch endlich im Renntempo los für die Liga der Supersportwagen. Die ADAC GT Masters starteten ihr erstes Saisonrennen. Die Laufsieger waren Luca Stolz und Maro Engel im Mercedes AMG GT3 für Toksport WRT. Rang zwei sicherte sich das Porsche-Duo Michael Ammermüller und Christian Engelhart von SSR Performance vor dem Audi-Duo Max Hofer und Christopher Haase im R8 LMS von Montaplast by Land Motorsport.
Nach dem doch ganz schön turbulenten Start und den ersten Kurven musste der ein oder andere dann doch ins grün ausweichen. Nach der ersten Runde hat sich dann das Feld auf ihre Positionen sortiert und es kehrte etwas Ruhe ein. Doch nach ca 10 Rennminuten kam es zum ersten Aufreger der Saison. Luca Stolz touchierte den in Führung liegenden Herbert Motorsport 911er von Alfred Renauer und drehte diesen um. Alfred Renauer fiel somit weit zurück im Feld. Eine Strafe für den klaren Fahrerfehler gab es nicht.
Kaum fünf Minuten später kam es beim anbremsen zur ersten Kurven zu einem weiteren Zwischenfall. Beim Kampf um den dritten Platz, bei dem Markus Pommer in der Corvette beim anbremsen die Kontrolle über sein Auto verlor krachte er erst in Michael Ammermüller und dann noch in den Porsche von Robert Renauer. Der Porsche war zu stark beschädigt und musste das Rennen beenden. Auch der Start bei Rennen zwei ist fraglich. Ammermüller konnte das Rennen fortsetzen.
„Da hat sich der Markus einfach total verschätzt. Er probiert noch auszuweichen, aber wegen Ammermüller war kein Platz und da hat es mich getroffen“, sagte Renauer bei nach dem Rennen im Interview bei SPORT1.
Nachdem durch den Unfall das Safety Car auf die Strecke kommen musste, verlor Luca Stolz beim anschließenden Restart die Führung an Klaus Bachler. Doch kurz darauf folgte der Fahrerwechsel auf Maro Engel und als dieser den Kampf gegen Simona de Silvestro bei ihrer Ausfahrt nach dem Stop für sich entschieden hatte, stand dem Sieg für Toksport WRT nichts mehr im Wege. Doch die dramatik ging weiter.
Wenig später kam es auf Rang drei liegend noch schlimmer für die 31-Jährige Schweizerin. Beim Kampf um den letzten Podestplatz erwischte Christopher Mies im Audi seine Konkurrentin de Silvestro, deren Porsche dann umgedreht wurde. Am Ende reichte es für sie und Klaus Bachler deshalb nur zu Rang 20. Aber das Team entschuldigte sich umgehend beim KÜS 75 Team Bernhard für das Manöver und bekannte sich „schuldig“.
Für die Titelverteidiger Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser reichte es nach einem Überholmanöver kurz vor Schluss zumindest noch für den sechsten Platz. Das Audi-Duo von Rutronik Racing versucht als erster Champion den Titel erfolgreich zu verteidigen. Bisher gab es kein Meister Duo das in der darauffolgenden Saison zusammen angetreten ist.
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