Auftakt zum 24H von Le Mans 2019

Das 24 Stunden Rennen von Le Mans werfen ihre Schatten voraus. Toyota hat wie erwartet in einem Wetterseitig durchwachsenen Freien Training die schnellste Runde in der LMP1-Kategorie gesetzt. Die schnellste Runde fuhr Kamui Kobayashi im Toyota mit der #7. Er umrundete den Kurs in 3:18,091 Minuten. Der Japaner erwischte erst zwei Minuten vor dem Ende der Trainingseinheit eine saubere Runde und toppte somit in letzter Sekunde die Bestzeit. SMP landete mit Le-Mans-Rookie Stoffel Vandoorne am Steuer mit 1,840 Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Rebellion kam vor dem zweiten Toyota auf Platz drei ins Ziel.

Idec Sport konnte sich in der LMP2-Klasse die Bestzeit im Freien Training sichern. Paul-Loup Chatin umrundete den rund 14 Kilometer langen Kurs von Le Mans in 3:28,363 Minuten. Der Franzose schlug die vorige Bestzeit von DragonSpeed-Fahrer Pastor Maldonado erst in den letzten Runden des Freien Trainings. DragonSpeed wurde mit 0,367 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Platz gewertet. Jean-Eric Vergne sicherte sich mit G-Drive den dritten Platz. Der Franzose war rund eine halbe Sekunde langsamer als sein Landsmann an der Spitze.

In der GTE-Pro-Wertung setzte sich der bereits vor dem Super Finale feststehende Konstrukteursmeister, das Porsche GT Team by Manthey Racing, gegen die Konkurrenz durch. Für die schnellste Runde benötigte Michael Christensen im Werks-Porsche 3:52,149 Minuten. Der Schwester-911-RSR landete mit 0,315 Sekunden auf Platz zwei. Danach reihte sich der AF-Corse-Ferrari mit Davide Rigon, Sam Bird und Miguel Molina am Steuer ein. Das Trio war 0,594 Sekunden langsamer als die Spitzenreiter.

In der GTE-Am-Klasse setzte sich Dempsey-Proton im Porsche 911 RSR durch. Matt Campbell umrundete den Kurs in 3:55,304 Minuten. Spirit of Race landete im Ferrari F488 GTE auf dem zweiten Platz. Das Top-Duo wurde nur durch 0,382 Sekunden getrennt. Auf Platz drei wurde der Aston Martin mit der Startnummer 98 mit 0,410 Sekunden Rückstand gewertet.

Freies Training durch schweren Unfall überschattet:

Tracy Krohn hatte im Porsche von Dempsey-Proton einen heftigen Unfall. Der GTE-Am-Fahrer kam zwischen den Schikanen und Mulsanne von der Strecke ab. Dabei wurde der Porsche heftig in Mitleidenschaft gezogen. Das Training musste unterbrochen werden. Es dauerte über 30 Minuten, um die Unfallstelle aufzuräumen, zu reparieren und die Strecke wieder freigeben zu können. Krohn wurde bei dem Unfall glücklicherweise nicht ernsthaft verletzt. Er klagte anschließend über Rückenschmerzen und wird vorsichtshalber im Krankenhaus genau untersucht.

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